
Wenn der Rollstuhl zur Bühne wird – wie ich gelernt habe, trotzdem nicht das Ende zu sehen
Es gibt Momente im Leben, die alles verändern. Sie reißen dir den Boden unter den Füßen weg, bringen dein ganzes Weltbild ins Wanken und lassen dich in eine Leere stürzen, in der plötzlich nichts mehr so ist, wie es war.
Für mich war dieser Moment mein Reitunfall. Ein einziger Augenblick – und mein Leben wurde in ein „Vorher“ und ein „Nachher“ geteilt. Ich war überzeugt: Das war’s. Mein aktives Leben, meine Träume, meine Unabhängigkeit – alles weg. Der Rollstuhl wurde mein ständiger Begleiter. Und mein Herz? Es war schwer wie Blei.
Was ich damals noch nicht wusste: Dieser scheinbare Stillstand war der Beginn einer ganz neuen Reise. Einer, die mich an Orte führen sollte, von denen ich vorher nie zu träumen gewagt hätte.
Der Wendepunkt beginnt im Kopf
In den ersten Wochen und Monaten nach dem Unfall war alles grau. Ich war gefangen in einem Körper, der nicht mehr so wollte wie ich. Gefangen in einem Kopf, der ständig fragte: Warum ich?
Aber irgendwann, ganz leise, kam eine andere Stimme dazu. Eine, die sagte: Und was jetzt? Was kannst du trotzdem noch tun – oder vielleicht gerade deswegen?
Diese Frage wurde mein Wendepunkt.
Ich begann, mich mit meiner Geschichte auseinanderzusetzen – und sie neu zu schreiben. Nicht in Selbstmitleid, sondern in Mut. Nicht in Grenzen, sondern in Möglichkeiten. Nicht in Scheitern, sondern in Wachstum.
Bühne statt Bremse
Heute bin ich Speakerin. Ich stehe – nicht auf zwei Beinen, aber mit ganzem Herzen – auf Bühnen im ganzen deutschsprachigen Raum.
Ich erzähle meine Geschichte. Nicht, weil sie besonders ist – sondern weil sie echt ist. Weil so viele Menschen da draußen an Punkten stehen, an denen sie glauben, dass nichts mehr geht.
Und dann hören sie meine Geschichte – und etwas verändert sich.
Denn ich rede nicht darüber, wie man die Krise überlebt. Ich rede darüber, wie man durch sie hindurchwächst. Wie man sich selbst neu kennenlernt. Wie man Kraft findet in Momenten, in denen man glaubt, sie längst verloren zu haben.
Was mir damals gefehlt hat
Als ich selbst in meinem tiefsten Loch saß, hätte ich mir genau das gewünscht: Eine Stimme. Ein Gesicht. Eine Geschichte, die mir zeigt: Du bist nicht allein. Es geht weiter. Anders, aber weiter.
Es gab kaum Vorbilder. Kaum Menschen, die ehrlich erzählten, wie sich das anfühlt – und wie man wieder aufstehen kann, selbst wenn man nicht mehr laufen kann.
Deshalb teile ich heute meine Geschichte. Damit sie vielleicht für dich das sein kann, was ich mir damals so sehr gewünscht habe.
Deine Bühne wartet schon
Ich glaube fest daran: Jeder Mensch hat seine ganz eigene Bühne im Leben. Etwas, das nur er oder sie auf diese Weise ausdrücken kann. Eine Botschaft. Eine Erfahrung. Eine Perspektive.
Manchmal versteckt sich diese Bühne hinter einem Schicksalsschlag. Hinter einem Umweg. Hinter einem schweren Moment.
Aber sie ist da. Auch deine. Und vielleicht ist gerade jetzt der Moment, an dem du sie betreten darfst.
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